2. Red Bull Tri Island Triathlon

Vor Einsetzen der Ebbe das letzte Shuttleboot nach Sylt erreichen

Bei dem außergewöhnlichen Triathlon über drei Inseln waren drei Sauerländer Triathleten am Start. 

Bei diesem Event ging es darum, 3 km Schwimmen im Wattenmeer von Amrum nach Föhr und dort dann 40 km Radfahren im strengen Zeitlimit von 2:30 Stunden zu bewältigen, um noch vor dem Einsetzen der Ebbe das letzte Shuttle-Boot nach Sylt zu erreichen, wo der finale 11 km lange Lauf stattfand.

Nach verkehrsbedingt ewig langer Anreise erreichten Elke Gnacke, Stefan Hilger und Dietmar Blume am frühen Freitagabend die Insel Föhr und konnten so Ihre Fahrräder fristgerecht einchecken. Am Samstag ging es dann gegen 8:45 Uhr mit einer gemeinsamen Wanderung aller Teilnehmer über eine Länge von ca. 11 km durch das von Ebbe trockenliegende Wattenmeer nach Amrum. Dort erfolgt um 14:30 der Startschuss. Es galt nur, drei Kilometer nach Föhr zu bewältigen. Schon in Sichtweite des Strandes wurden die Teilnehmer durch den starken Tidenstrom von der Ideallinie abgebracht und mussten alle Kräfte aufwenden, um den avisierten Zielpunkt zu erreichen. Dann galt es nach dem ersten Wechsel zwei Runden durch die flache Föhrer Marsch auf gut asphaltierten Feldwegen zu absolvieren, um rechtzeitig von 17:00 Uhr das Schnellboot nach Sylt zu erreichen. Dort führte die Laufstrecke durch Dühnen, über den Strand und am Wasser entlang, was für die Teilnehmer nasse Füsse zur Folge hatte.

Schnellster der drei Sportler des TriFun Hennesee war Stefan Hilger. Er benötigte insgesamt 3:47:02 Stunden (Schwimmen 1:04:59 Std./Radfahren 1:09:53 Std./Laufen 0:52:09 Std.) Das reichte für den 209 Platz aller Teilnehmern. Dietmar Blume benötigte 3:54:09 Std. (S 0:59:33/R 1:12:26/L 0:59:42), was den Platz 244 bedeutete. Von den 498 gestarteten Sportlern schafften es 426 innerhalb der Sollzeit auf die Schnellboote, von denen dann 424 das Ziel sahen.

Opfer eines Veranstalterfehlers wurde hingegen Elke Gnacke. Aufgrund mißverständlicher Kommandos innerhalb der Organisation wurde sie zusammen mit ca. 20 anderen Teilnehmer direkt nach einer Stunde ohne Grund kurz vom dem Strand von der Wasserwacht aus dem Meer gefischt, obwohl die offizielle Cut-Off-Zeit bei 1:10 Stunden gelegen hat. Eine offizielle Entschuldigung mit Schuldeingeständnis des Veranstalters erfolgte auch, was die empörten Gemüter aber kaum beruhigen konnte, zumal danach folgende Schwimmer ihre Strecken beenden konnten. Der Freistart für das kommende Jahr wurde angekündigt.

Schaun wir mal...